Dienstag, 21. Mai 2013

Lange Zugfahrten und viele Landschaften!

Glaubt ihr das? Kaum waren wir in Mountain Lakes angekommen, Ist Rudolph einfach in den See gesprungen und hat mich erstmal sitzen lassen, nachdem er gehört hat, dass dort Schildkröten sind. Das macht aber garnichts, denn Julia, Philip und ich wurden ganz schön verwöhnt, Julias Oma kann nämlich richtig, richtig gut kochen und die beiden haben das beste Eis gegessen, haben sie zumindest gesagt, ich durfte aber nicht, mir hat's Julia verboten! Ich glaub ja, dass sie nur mehr für sich haben wollte, Eis schlecht für einen Eisbär? Wo kommen wir denn da hin! Trotzdem war es auch für mich richtig gut, kann man doch den ganzen Tag von der terasse auf den See schauen und für mich als Eisbär war's natürlich auch nicht zu kalt zum baden. Julia und vor allem Philip haben sich ganz schön geziert, sind dann aber letztendlich doch ins Wasser gekommen und ich glaube sie haben es nicht bereut. Ich wollte Rudolph und seine Verwandten auch mal besuchen, darum war es echt Super als Julia und Philip mit dem Kanu auf den See Gefahren sind, vier Schildkröten haben wir dort gesehen und 2 davon sind nichtmal abgehauen als wir näher gekommen sind. Um dann die tolle Umgebung noch besser kennen zu lernen, musste ich zwar wieder in den Rucksack, dürfte allerdings rausspicken und musste nicht selbst laufen, also war's für mich echt bequem. Julias Opa ist dann mit den beiden zu einem von Biebern aufgestauten See gegangen, der wär aber nicht mehr wirklich da, weil es so lange so trocken war, hat Julias Opa gesagt. Was die Bieber aber mit ihrem Damm angerichtet hatten, war trotzdem noch gut zu erkennen.
Früher nur Wald mit einem schmalen Bach, jetzt ein großer See mit lauter töten und sterbenden Bäumen. Immer wieder waren noch größere Pfützen zu sehen und in manchen von denen waren Wasserschlangen, und zwar nicht wenige! Zusätzlich haben wir auch noch viele verschiedene Vögel gesehen, noch mehr Schildkröten getroffen und sogar Bärenkot im Garten gefunden! Der war so groß wie Rudolph! Nachdem Julias Opa und ihre Tante Barbara uns das erste mal in eine echte Mall mitgenommen haben, sind wir dann im Golfclub von Julias Opa essen gegangen. Rudolph hatte danach ein bisschen Angst auch im Kochtopf zu landen, weil Julia echten "Lobster" probierte. Der Dummi, der schmeckt bestimmt eh nicht gut!
Das essen war auf jeden fall echt erste Sahne! 



Aber am nächsten Morgen mussten wir uns dann schon leider alle wieder verabschieden, Rudolph war ganz früh nochmal mit Julia im See und hat sich auch von seinen Freunden verabschiedet, dann ging's für uns beide zurück in den Rucksack für 20 Stunden Zugfahrt nach Chicago.

In Chicago hatten wir unseren ersten Cousurfer. Philip hat gesagt das ist eine Website bei der man bei Leuten auf dem Sofa oder so schläft, komisch, warum schlafen die nicht einfach im Park oder am Strand? Der Cousurfer bei dem wir dann schlafen durften hieß Austin, ein Rugbyspieler der uns auch gleich mal zu einem Spiel mitgenommen hat und danach zum Feiern. Nichtmal Rudolph und ich sind da aufgefallen, die Rugbyspieler sind noch komischer als andere Menschen. Die nehmen auch ihre Kinder mit in die Bar während ein anderer nackt durch die Bar rennt und mit Bier begossen wird. Allerdings hatten Rudolph und ich dann erstmal Ruhe weil in Chicago am nächsten Tag war einfach niemand. Trotzdem liegt es schön am See, sieht toll bei Nacht aus und hat einen supertollen Zoo der nichtmal was kostet! Dort hab ich endlich einen MEINER Verwandten getroffen. Da Schwamm ein Eisbär der leider nichts von der Welt sieht, denn er hat nur eine Höhle und ein kleines Becken, obwohl er viel größer war als ich!




Rudolph wurde es zwischenzeitlich ganz schön kalt weil ihm der Wind ganz schön in den Panzer gepfiffen hat! Tja, sein Pech wenn er versucht sich vor allem zu verstecken!
Aus Chicago sind wir dann mit dem Zug wieder weggefahren und ich hoffe das bleibt die längste Zugfahrt! 48 Stunden waren wir unterwegs, bis fast an die Westküste! Philip und Julia hatten ja Spaß dabei und wir haben versucht uns die Landschaft anzuschauen aber da ist dann ganz lange garnichtmehr viel passiert. Nur Felder und ab und an mal ne Farm oder ein Pick-Up. Uns sind dann die Augen zugefallen noch bevor wir bei den Bergen waren, aber da war eh schon Nacht und stockdunkel.
In Portland angekommen wurden wir von einen grinsenden jungen Mann abgeholt der sich als Nic herausstellte.
 
Unser nächster Kontakt und noch bevor wir überhaupt bei ihm Zuhause angekommen waren hat er uns mit dem Auto die Stadt gezeigt. Rudolph und ich waren ganz überwältigt wie Grün Portland ist! Überall sind Bäume und wenn man es von oben sieht dann sieht es mehr nach Wald aus, als nach einer großen Stadt. Nics Eltern waren auch sehr nett und haben uns echt verwöhnt. Wir hatten tolle Zeit und tolle Abende mit Nic, seinen Eltern und seinen Freunden, die sich auf die ganze Welt verteilen. Hoffentlich sehen wir sie mal wieder, vielleicht kommen sie ja dann mal zu uns. Julia war ganz verrückt nach sogenannten Thrift Shops wo man ganz ausgefallene Klamotten ganz billig bekommen konnte. Wir waren im tollen Japanischen Garten wo Rudolph am liebsten geblieben wäre und im ganz berühmten Rose Garden wo so viele verschiedene Rosen blühen das man garnicht weiß wo man zuerst hinschauen soll. Mittagessen kann man an den unzähligen Fressbuden die sich vor allem mitten in der Stadt um einen Platz angesammelt haben. Dort bekommt man alles! Von einem ägyptischen Salat über die deutsche Bratwurst zu Asiatischen und natürlich amerikanischen Spezialitäten. Die Leute in Portland waren allerdings alle etwas eigen und viele waren Jung und Bund gekleidet.

 


Rudolph und ich sitzen Grade im Zug nach Vancouver Island und haben ein bisschen von Julias und Philips selbstgemachten Kartoffelbrei bekommen. Auf geht's zum nächsten Ort!

3 Kommentare:

  1. Das klingt einfach alles wunderschön!

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  2. Ach ja, und ich bin ein Rudolph&Lars Fan!

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  3. Ich bin auch ein Fan ^^
    Aber Rudolph ist schon so nen kleiner Angsthase oder? :D

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