Von Avi ging es mit dem Bus seit längerer Zeit mal wieder über Nacht weiter. Die beiden waren jedoch unentschlossen und da es regnete und ihr erstes Ziel versperrt war ging es Richtung Posadas. Das beeindruckendste von posadas war die super Touristeninformation, die leider viel zu gut für die Stadt selbst ist. Doch auch die Stadt ist recht schön aber nichts besonderes. Den beiden fiel sofort der Weihnachtsschmuck auf, der überall war und so garnicht zu den dreißig Grad passen wollte, die im Schatten herrschten.
Nach Posadas fuhren sie nach San Ignacio Mini, wo vor vielen Jahren Jesuiten lebten und Kontakt zu den Einwohnern aufbauten. In einem netten Hostel mit Pool ließ sich die Zeit gut verbringen und auch das alte Kloster und die anliegenden Gebäude als auch die Erklärungen waren gut gemacht und informativ.
Doch die beiden freuten sich schon sehr drauf endlich nach Iguazu zu fahren, wo sie riesige Wasserfälle, die letzte Station in Argentinien und vor allem Philips Bruder Hannes und dessen Freundin Judith erwarteten. Die beiden hatten sie zu letzt vor mehr als 7 Monaten gesehen und konnten es kaum abwarten. Das Wiedersehen fiel entsprechen freudig aus und schon am nächsten Tag machten sie sich auf, die riesigen Wasserfälle von Iguazu zu bestaunen.
Drum herum war toller tropischer Regenwald und man sah viele Tiere und vor allem die teilweise gigantischen, unzähligen Wasserfälle. Mal ganz nah und mal von der Ferne.
Da sie sich früh aufmachten waren noch nicht zu viele (trotzdem sehr viele) Touristen da. Bei einem Wasserfall konnte man ganz nah dran und da es heiß war genossen die vier es, sich abkühlen zu lassen. Zum Abendessen gingen sie alle zusammen in einem ganz authentischen Strassenrestaurant mit super netter Bedienung noch einmal das tolle Argentinische Asado genießen!
Morgen geht es die Wasserfälle noch von der brasilianischen Seite anschauen, aber da Argentinien damit zu Ende ist, kommt erstmal der Rückblick von Phil und Julia.
Bis Brasilien dann, euer Lars!
"Nach Ecuador, Peru und Bolivien ist Argentinien das reinste Flachland. Trotzdem ist das Land unglaublich vielfältig und man kann davon ausgehen das jedes Klischee über Argentinien und seine Einwohner einen sehr wahren kern hat. Beim Busfahren komm man über Stunden an nichts anderem vorbei als an Rinderherden und der daraus gewonnene Ertrag wird auch jede Woche bei den argentinischen Familien gegrillt und in Massen in den Restaurants verzehrt - Das argentinische Asado ist nicht umsonst so berühmt. Gefeiert wird erst ab spät in der Nacht und den Tag verbringt der Argentinier auf jeden Fall mit Mate trinken. Alles wird grundsätzlich ganz "tranquilo" (gelassen) gesehen. Ein unglaublich angenehmer Lebensstil und wirklich nette Leute. Wir hatten die tolle Möglichkeit Argentinien einmal als Tourist und einmal als Teil einer argentinischen Familie kennenzulernen und wir hätten es bei beiden nicht besser treffen können. So konnten wir die unterschiedlichsten Dinge kennenlernen. Argentinien war super nicht zuletzt auch dank der tollen Begleitung durch Julias Eltern und dem gastfreundlichen Aufenthalt im Hause Iglesias!"
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