Donnerstag, 1. August 2013

Qué lindo es Mindo

Von Otavalo ging es mit den oeffentlichen Bussen nach Quito zurueck und von da aus in die westlichen Andenhaenge, nach Mindo. Mindo liegt im Nebelwald und das konnte man auch beobachten. Immer Nachmittags, so ab 14:30 Uhr kam der Nebel ueber die Berge in das kleine Dorf gezogen, ein toller Anblick. Doch das war nicht das einzige was Mindo interessant machte. Schon als wir ankamen fuehlten wir uns echt wohl und auch Lars ging es nach der Hoehe wieder gut. Die Stadt verbreitete einen angenehmen "Fler" wie Phil und Julia die ganze Zeit sagen.


Lars und ich kringelten uns vor Lachen als sie am ersten Tag eine Wanderung auf einem unschoenen und breiten Weg unternahmen und am Ende nichtmal die erhofften Wasserfaelle sehen konnten weil es zu spaet war. Wegen des Auslachens haetten sie uns am naechsten Tag beinahe nicht mit in die Chocolaterie genommen wo sie eine Tour machten. Sie durften an Kakaobohnen riechen, 100%ige Schokolade probieren, die Vorgaenge der Herstellung betrachten und bekamen unzaehlige Kostproben die Julia mal wieder fuer sich alleine bunkerte und nichts abgab. Lars und ich haben uns aber trotzdem was genommen und sie war echt lecker.


Bei der Tour lernten die beiden auch noch ein aelteres Paerchen aus den USA kennen mit denen sie sich sofort gut verstanden und erstmal ewig rumliefen. Sie verabredeten sich fuer den naechsten Tag um mit ihnen (Marylin und Tony) durch ein Bioreservat zu wandern. Viele tolle Pflanzen, Voegel, unzaehlige Schmetterlinge und vor allem tolle Gespraeche mit Marylin und Tony begleiteten den Tag. Das Bioreservat war eine Schoenheit fuer sich und wir hatten sogar noch das Glueck ein paar Voegel aus naechster Naehe zu sehen weil gerade Forscher vor Ort waren. Und zum kroenenden Abschluss wurden Julia und Phil sogar noch zum Essen eingeladen. Es fiel den beiden ziemlich Schwer sich von Marylin und Tony zu verabschieden da sie so viel Spass in so kurzer Zeit mit ihnen hatten.



Und am naechsten Tag ging es wieder ueber Quito weiter nach Tena, der Wildwasserhauptstadt Ecuadors die sich schon ziemlich im Regenwald befindet und auf der ganz anderen Seite der Anden.
Tena war eigentlich nur eines der Tore zum Dschungel und als Stadt nicht so schoen.



Trotzdem gab es in der Naehe wunderschoene Wasserfaelle mit einem seeehr schlammigen Wanderweg und natuerlich mussten die beiden auch ihre Abenteuerlust ausleben: Sie gingen Raften! Gemeinsam mit einer hollaendischen Familie die sie dort kennenlernten meldeten sie sich zu einem Stufe 3 Rafttrip an. Das Raften war, das sah man allen beteiligten deutlich an, eine echte Freude und die Gruppe verstand sich super.


Wasserschlachten gegen andere Boote wurden mit Erfolg gewonnen und man Schloss noch Freundschaften mit zwei Deutschsprachigen aus einem anderen Boot, die andauernd ueber Bord gingen. Ausserdem genossen die beiden nach dem ganzen billigen Reisessen endlich mal eine gute und guenstige Pizzeria zu finden. Mit Ole aus Island und René aus Deutschland gings dann auch weiter nach Baños. Dann darf Lars aber wieder dran.

Euer Rudolph

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