Hier kann man wenn man will den Colca Canyon anschauen, aber da der Eintritt recht teuer war, gaben sich Phil und Julia mit dem Grand Canyon in den USA zufrieden und einen Kondor hatten wir ja auch schon gesehen. In Arequipa ging die Zeit mit Spazieren durch die Stadt und auf Maerkte gehen und viel selbst kochen schnell rum. Dabei schufen Julia und Claudia einen tollen Salat aus Spinat, Mango und Avocado.
Von der malerisch schoenen Stadt Arequipa ging es dann weiter nach Cusco, ins heilige Tal der Inkas!
Da gibt es neben Machu Picchu auch noch sehr viele andere Ruinen und alte Orte. Doch die Reise nach Machu Picchu war schon ein kleines Abenteuer. Es fuehrt nur ein Zug nach Aguas Calientes, der Stadt am Fusse von Machu Piccu. Da der Zug den dreien zu teuer war folgten sie einer anderen Rute, von der sie von anderen Travellern gehoert hatten. Sie fuhren von Cusco mit dem Bus bis zu einem Ort, wo sie ein Taxi nahmen, welches sich auf halsbrecherischen Ruten und mit atemberaubender Geschwindigkeit auf den Weg zu einem Wasserkraftwerk macht. Dort fingen die drei an zu laufen, merkten jedoch schnell das sie was falsch verstanden hatten. Machu Picchu liegt zwar auf einem Berg, aber aussenrum ist es fast schon tropisch und keineswegs Kalt.
Daher mussten sie erstmal Pause machen um die dicken Klamotten einzupacken. Nach drei Stunden entlang der Bahnschienen kamen sie gut erschoepft abends in Aguas Calientes an wo sie das Ticket nach Machu Picchu und den Bus hoch loessten. Nach einer kurzen Nacht in warmen Betten standen sie um halb fuenf morgens auf um den ersten Bus und den Sonnenaufgang auf Machu Picchu zu erwischen. Das war schon was beeindruckendes, vor allem wenn man so wie ich nur Polartag und -nacht kennt. Hier geht die Sonne merkwuerdigerweise jeden Tag fast um die gleiche Zeit auf und beleuchtet die heiligen Staetten von Machu Picchu nach und nach. Nichtmal Rudolph hat sich in seinem Panzer versteckt.
Nachdem sie den beeindruckenden Sonnenaufgang gesehen hatten, gesellten sie sich zu Reisegruppen um den Fuehrern ein bischen unauffaellig ueber die Inkas zu lauschen. Danach wanderten sie runter und den ganzen Weg an den schienen entlang zurueck. Nachdem sie auch die zweite Fahrt mit einem verrueckten Taxi und Julias "Schlimmste Busfahrt meines Lebens" (bei der ganzen Kotze hats wirklich nicht so gut gerochen) ueberstanden hatten, kamen sie in Ollantaytambo an, wo sie auch die Nacht verbrachten.
Das wars von mir erstmal, bis bald,
euer Lars
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